Indigame Roundup, part 2
31 Jul 2007
Weiter im Takt mit
Fraxy, einem Boss Rush – Shooter, dem man dank mitgeliefertem Editor auch eigene Bosse hinzufügen kann. Wem das selbst zu kompliziert ist, der findet sein Heil – oder besser, das Kaputt seines Schiffes – im elaborierten Geschraube des Fraxy Wiki. Das Spiel an sich ist überraschend niederfrustig, die übliche Instant-Death-Mechanik ist durch ein einfaches Energie-Management-System ersetzt worden: Kugelkontakt wird mit Energieentzug bestraft, gleiches gilt für das Abfeuern eigener Waffen und den Speed-Boost. Eigenexplosion wird weniger Ergebnis von Zufallstreffern denn von offensichtlich fahrlässigem Geschlonze in gleisenden Feuerschneisen; das ist auch für weniger hartkernige Genossen zu ertragen. (Der Link zum Spiel führt auf eine japanische Seite, deren ersten beiden Links aber freundlicherweise schon das Spiel und seine englische Übersetzung sind.)
Nicht weit davon entfernt findet sich Warning Forever, dem an dieser Stelle bereits ausreichend gehuldigt wurde. Ebenfalls Boss Rush, ohne Editor, aber nicht weniger spaßig. Vom selben Autor stammt denn auch Ray-Hound, dessen Gegner ausnahmsweise einmal mit den eigenen Waffen geschlagen werden, indem man diese per Kraftfeld umpolt und zurücklenkt. Braucht etwas Übung, kann aber ganz cool sein. Ob sich das Gameplay aus dem Screenshot erahnen lässt, ist eine andere Frage.
Kaum aussagekräftiger ist der Screenshot zu Chalk, in dem sich Feindkräfte und anderes blockadetrachtende Gesindel durch Kreidestriche (lies Mausfahrten) über WEAK SPOTS aus dem Weg räumen lässt. Klingt spaßig, ist es auch; und öffnet dazu noch einen anderen Blick auf das Dispositiv von Chains.
Ein Break mit folgendem lustigen Screensaver: This Is Sparta!; an dieser Stelle einmal die Niveaubremse lösen und angucken.
Hah, und noch eines: Muon generiert zufällige Level, in denen Booster gesammelt werden müssen, mit denen sich dann auf dem Weg zum Ausgang Multi-Jumps durchführen und Level-Blöcke zerstören lassen. Spielziel ist eine geringsmögliche Zeit durch 10 generierte Level; daß der entsprechende Algorithmus eher krude und die Level entsprechend verkorkst sind forciert eine gewisse Unverfrorenheit im Umgang mit den Boostern.
Ablation ist ein Schwarz-Weiss-Shooter; kein Ikaruga, aber schon funktional und unterhaltsam in seiner grobklotzigen Einfachheit.
Und wo wir schon dabei sind, packen wir noch Spout dazu, in dem man sein Klötzchen durch level-zerfressende Antriebspixel immer höher treibt, bis man irgendwo hängenbleibt. Wer den Link auf der japanischen Seite nicht suchen möchte, findet ihn auf HOTU.
(Beinahe sämtliche Titel stammen wieder aus dem Backlog der Independent Gaming Source.)