Adventures
25 Dec 2003Erstmal allen frohe Weihnachten. Da mir dieses Jahr leider nichts beschert wurde was mich den abend lang beschäftigt hätte, hab ich mich mal wieder im Internet herumgetrieben und bin über insertcredit auf einen wirklich tollen Artikel über Adventure-Spiele gestoßen. Es ist schwierig den hier zusammenzufassen, weil er recht umfassend ist und so ziemlich alles behandelt, was man in Bezug auf Adventures behandeln kann. Dabei hat er mir sogar einige aktuelle Games schmackhaft gemacht, wo ich doch bisher einzig und allein auf LucasArts geschworen hab’ und nach einem kleinen Versuch mit Runaway als Vertreter der aktuellen Adventure-Generation in diesem Glauben noch bestärkt wurde. Ein Fehler wie mir jetzt scheint. Jedenfalls: wer sich für Adventures, egal welcher Richtung interessiert, sollte mal einen Blick in den Artikel werfen. Dabei noch eine Frage: Hat einer von euch Grim Fandango? Wenn ja, bitte melden!
Prince Of Persia ist übrigens nicht halb so toll wie alle behaupten. Schuld sind daran vor allem die überflüssigen, frustrierend unfairen und sauschweren Kämpfe. Ds kann man sich so vorstellen: Man spielt das eigentlich Spiel, und alle 3-4 Räume schmeißt Ubi-Soft mit Horden von Sand-Zombies auf einen. Erst ist es immer nur eine kleine Gruppe, aber hat man die alle plattgemacht (SEHR umständlich: Erst zu Boden bringen, dann mit dem Dagger-Of-Time erstechen) kommen neue. Wenn man von dieser zweiten Welle einen tötet, kommt SOFORT ein neuer aus dem Nichts. Die Viecher sind zwar grottendämlich und hauen sich auch schonmal selber aus den Latschen, aber sind inzwischen so stark, das sie fast alles blocken können und im Gegenzug MICH ungeblockt hauen dürfen. Wenn man dann mal einem an die Pelle geht, stehen immer 3 andere mit Vorschlaghämmern hinter einem und kloppen fröhlich dazwischen. Wegrennen ist auch nicht, denn Zombies sind von natur aus fußfaul und beamen sich einfach vor, oder IN einen hinein. Nachdem man dann 15 Minuten gegen unmengen der immergleichen Gegner kämpft, wird man das Gefühl nicht los, das diese irgendwie nur als Füllmaterial dienen, dass davon ablenkt, dass das Spiel doch arg kurz geraten ist. Anders kann man sich das nicht erklären, die Kämpfe sind einfach nur sinnlos. Sehr schade eigentlich denn das herumhüpfen in der irrwitzigen Levels (wer baut ein 60m hohes Gefängnis ohne Treppen?) ist im Gegensatz sehr gut gelungen.