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A blunt critique of game criticism

Danc von lostgarden.com moniert in einem recht umfangreichen Artikel, dass Videospielkritik von Autoren, die nicht selbst in die Entstehung von Spielen involviert sind, nicht dazu beiträgt das Medium voranzubringen. Kann man sich drüber streiten: Zum einen ist das gar nicht das Ziel des Großteils der Spielekritik, zum anderen kann man dagegen mit dem alten “Ich muss das Essen nicht gekocht haben um zu erkennen dass es nicht schmeckt” Argument dagegenhalten.

Natürlich wird das erst dann interessant wenn der Kritiker sich vernünftig ausdrücken und mit angemessenem Vokabular über das Spiel reden kann. Der traurige Witz ist bloß dass man sich bei den meisten Spielen eine viel allgemeinere Sprache ausreicht um berechtigte Kritik zu üben. Bei Totalausfällen wie The Force Unleashed braucht man sich nicht über Feinheiten wie Pacing und Motivationsstrukturen zu unterhalten, weil das Spiel schon an viel grundlegenderen Dingen scheitert.

Trotzdem, der Artikel erinnert daran dass auch Kritik eine Kunst ist. Wer sich darin nur zurücklehnt, motzt und jubelt macht es sich zu einfach.